Eine eingeschränkte Mobilität auf zwei Beinen ist wieder hergestellt. Und zeitgleich erreicht uns die gute Nachricht, dass der Fonds Soziokultur unser neues Projekt fördern wird: „fahren“. Ein Blick in den Antragstext vermittelt einen Eindruck, von dem worum es gehen wird: Das Autofahren bestimmt das Leben der Menschen auf dem Land. Zum zielorientierten Radfahren unbrauchbare Landstraßen und der quasi nicht vorhandene öffentliche Nahverkehr werfen diejenigen, die kein Auto haben oder fahren können, in eine erdrückende Abhängigkeit und diejenigen, die sich für sie verantwortlich fühlen, fesseln sie unendliche Stunden hinterm Steuer. Gemeinsam verbringt man unzählige Stunden im Auto, das infolgedessen viel mehr ist als ein Mobilitätsgarant. Es ist ein wesentlicher Kulturraum. Um dieses Phänomen künstlerisch aufzugreifen, kritisch zu beleuchten und letztendlich nachhaltig zu unterstützen werden wir auf unsere Weise im Autokulturraum aktiv. Die samstäglichen „Treffpunkte“ in der Kunsthalle Below werden umgeformt in Werkstatttreffen und von dort aus fahren wir fort. Kommen Sie vorbei und gestalten Sie mit, wo unsere Reise hin geht…
fahren!