Thomas Wienands über die Schulter geschaut

Neben Experimenten mit rotem Licht hat besonders Thomas „Gold“ bleibenden Einfluss auf die KHB genommen. Hierzu sein Text:
heimatsuche (ein partizipativer prozess)
kulturgymnastik berlin hat mir geschrieben. auf facebook. am 29.03.2017, an meinem geburtstag.
„schöne sachen machste, mach dochmal was bei uns in below…“
das wort below verlinkt. verlinkt mit der kunsthalle below.
das erste foto der halle – nebel, am feldrand, ein alter bauwagen, wenig farbe.
das ist ein guter ort für mich, dachte ich sofort und fragte mich, wieso der ort mich gefunden hat und nicht ich ihn.
und das an meinem geburtstag. egal. so ist das wohl manchmal im leben. in meinem leben öfter.
ich möchte da hin, bald. sehr bald.
sehe mich dort laserlichtinstallationen und blattaluexperimente machen.
1monat später bin ich dort. das ist ein guter ort für mich, das spüre ich sofort. so etwas wie ein heimatgefühl kommt auf.
das scheint in den letzten jahren ein thema für mich geworden zu sein.
kann das noch nicht präziser benennen. die suche nach heimat. nach einem kraftspendenden ort. der ruhig ist.
in berlin für mich kaum zu finden. orte auf dem land? – ja!
bredereiche, repnitz, döbberin, schönow…
freunde sind dort. gute orte für mich.
in below kommt mir der gedanke, das erschaffen dieses ortes, das erschaffen von heimat hervorzuheben.
die geschichte, den wert hervorheben. die handwerkliche arbeit, die darin steckt, die oft wenig wahrgenommen wird.
mit gold. dem symbol für reichtum und glück.
benutzen sie das gold!
ich lade sie ein, sich selbst auf die suche zu begeben.
auf eine reise zu den dingen, die ihnen wichtig sind, die einen wert für sie haben.
dinge, die vielleicht selten wahrgenommen werden.
gegen eine spende bekommen sie soviel gold, wie sie brauchen. flüssig oder fest.
begeben sie sich auf die reise, hier vor ort oder in ihrer heimat!
fotografieren sie das ergebnis dieses prozesses, des bewußtmachens und lassen sie uns teilhaben!
schicken sie mir ein foto (oder mehrere) mit ein paar worten zurück.
die ergebnisse werden in einer ausstellung in der kunsthalle präsentiert werden.

thomas@lpdm.de
0171 5393966


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